un.kuhl
Georg Partes ist un.kuhl
»Was machst du so?«
Ich bin deutschsprachiger Singer/Songwriter.
Oder Liedermacher? Oder Deutsch-Folker?
Eigentlich egal. Ich bin jemand, der sich mit Kategorisierungen dieser Art schwer tut - zumal sich auch bluesige und jazzige Elemente in das Programm mischen.
»Du hast tolle Texte!«
Das sagen alle Zuhörer - da lege ich mich gerne weit aus dem Fenster. Die Themen für meine gefeilten Songs finden sich im Alltag, auf der gesellschaftlichen Bühne, neben den Ab- und Irrwegen - Unterhaltung mit Tiefgang. Mal mit einem Augenzwinkern - mal mit einem Tritt vor's Schienbein - auch mal hymnisch. Selten tanzbar, zugegeben.
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»Deine eigenen Stücke?«
Korrekt: 100 Songs in den letzten 10 Jahren. Manche nur einmal aufgeführt, andere feste »Ankerstücke« im Programm.
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Instrumente?
Der Plural ist berechtigt. Akustische und elektrische Gitarren und auch eine Synth-Gitarre (Hardware Roland GR55) liefern den passenden Soundtrack. Vierklänge und offene Akkorde in allen Lagen bestimmen das Klangbild. Fingerarbeit statt Plektrum.
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Themen?
Songpoeten „mit Botschaft" legen ihre Finger in die offenen Wunden der eigenen Biografie oder der Gesellschaft. Auf Dauer kann ich mich dabei selber nicht ertragen - beim Publikum kommt dann auch keine rechte Freude auf.
Auch Lamoryanz ist wirklich nicht meine Sache. Deutscher Jammerpop ist genauso nervtötend wie Heile-Welt-Gedudel.
Sagen wir also: die Mischung macht's.
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Und: ich liebe Wohnzimmerkonzerte. Diese können auch vollkommen ungesteckert - ohne Mikrofon und Verstärker - durchgeführt werden. Dann bleibt die Technik zuhause.
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„Die Welt ist wie sie ist, solang wir das nicht ändern.
Es ist warm in ihrem Kern und kalt an ihren Rändern.“
Aus dem Song »oben und unten«